Bienvenue á Paris ...
Dies ist ein kurzer Reisebericht über einen 4-tägigen Ausflug in die Stadt an der Seine. Wir hatten viel Spaß und hoffen, Euch gefallen diese Bilder und der kurze Reisebericht.
Alle Bilder auf dieser Seite gibt es auch noch mal in einer etwas größeren Version, falls sich jemand diese genauer betrachten möchte. Es reicht ein einfacher Klick auf das gewünschte Bild und der Browser sollte es darstellen.
Die Reise begann am Samstag den 5.12.98, irgendwann morgens. Es war ein ziemliches Sauwetter, mit Schneefall und glatten Straßen. Trotzdem kämpften wir uns durch das Bergische Land, aber in Belgien wurde es dann ganz extrem ... Schneesturm! Naja, sind trotzdem durchgekommen und je näher wir Frankreich kamen, desto weniger Schnee wurde es.
In Frankreich dann alles grün. Hmmm, fast alles, irgendwie haben die Franzosen wohl das Bedürfnis alles mögliche mit einem Schneespray einzusprühen oder sogar weiß anzumalen. Schnee scheint dort seltener zu sein ... naja, gegen Abend kamen wir dann an, Wagen in die Tiefgarage gepackt (mittendrin, an der Seine ... teuer!) und dann zum "Hotel du 7tieme Art". Klein, schwarz und jede Menge Filmplakate und Collagen von Filmstars überall, echt cool!!.
Echt cool war auch dieser Typ, der in einer Ecke irgendeiner Metro-Station rumstand und, wie sich kurz darauf herrausstellte völlig betrunken, Blues auf seiner Mundharmonika zelebrierte. Ich wollte ihn eigentlich nur kurz fotografieren, er hörte aber just in dem Moment auf, in dem ich die Kamera gerade fertig im Anschlag hatte. Kurz darauf erblickte er uns und kam dann langsam rübergewankt. Er wollte dann unbedingt unsere Nationalität erraten, gab aber nach einigen erfolglosen Versuchen auf (schon interessant, für was man so gehalten wird). Als wir sagten "... aleman ..." fing er sofort an "Oh Tannenbaum ..." zu singen. Und als er dann doch wieder anfing auf seiner Mundharmonika zu spielen, begann er mit "Muß I denn, Muß I denn, zuhum Städtele hinaus ...", switchte dann aber doch wieder zu einem angenehmen Blues-Rythmus ...
Die Metro ist in Paris sowieso "das" Fortbewegungsmittel! Es verkehren 14 verschiedene Linien, die den Westen mit dem Osten und den Norden mit dem Süden und den Westen mit dem Süden (über den Norden) und natürlich auch den Nordosten mit dem ach egal ... man kommt damit überall hin! Naja und die über 300 Stationen dieses meist unterirdischen Transportmittels haben natürlich auch Ausgänge, viele davon in einem schönen Jugendstil.
Links ist eine der ältesten dieser Ausgänge zu sehen, Abbèsses auf dem Montmatre. Die rechts heißt Tuiléries und ist schräg gegenüber vom Cafe "Angelique", wo es eine ziemlich geniale heiße Schokolade (Schokolade! Kein Pulver!) in protziger, gemütlicher Atmosphäre gibt.
Das Bild unten zeigt die Station Louvre Rivoli, in der auch einige Ausstellungstücke des gleichnamigen Museums stehen (hmm, Louvre natürlich, nicht Rivoli). Die Station ist unter dem Museum mit dem wohl berühmtesten Gemälde der Welt. Da wir aber gehört haben, daß dieses Gemälde nur ein winzig kleines Bildchen ist, vor dem außerdem eine riesige Anzahl von Leuten versucht eine Blick drauf zu werfen, haben wir uns den Besuch des Museums geschenkt ...
... aber nur von Innen. Das Gebäude ist von außen ist nämlich auch schon recht imposant, vor allem im Dunkeln.
Das Bild rechts zeigt die Ansicht des Louvre im Innenhof des Karrees. Das Gebäude ist von außen äußerst geschickt angeleuchtet und bietet deshalb ein schlicht überwältigenden Anblick. Und wenn man genau hinschaut, sieht man hinten im Durchgang die Glaspyramide ...
... die den Eingang des Louvre verziehrt oder verunstaltet, je nachdem wie man es sieht. Tagsüber verteilen sich über diesen Platz Hunderte von Menschen, die in einer langen Schlange Einlaß verlangen.
To be continued ...
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