Dat sind wir ...

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14.09.02 Montreal

 Vom Gatineau Park schlugen wir uns dann Richtung Montreal durch, meist über abgelegenere Highways. Ottawa haben wir uns gespart, da es dort eh nicht viel zu sehen geben soll. Zudem hatten uns einen Tag vorher auch Deutsche angesprochen, ob wir in Ottawa waren, denen war es nämlich per Mietvertrag verboten mit ihrem Camper nach Ottawa (oder auch Montreal) reinzufahren, da die Camper wohl gerne direkt auf Laster verladen und damit geklaut werden.

 Auf dem Weg gestaltete sich die Suche nach einem Supermarkt mal wieder schwieriger und im Endeffekt das erste mal nicht erfolgreich. Alles in allem war die Fahrt nach Montreal aber recht unspektakulär, wenn man mal von rauchenden Shit-Kids an einem Rastplatz absieht (sicherlich noch keine 19 Jahre alt), sowie einem Faux-Pax von Guido, der sich mit dem frisch gewaschenen Fleece natürlich erstmal mal wieder unters Auto legen musste ...

 Zwischendurch wollten wir uns zwar noch Caves anschauen, die allerdings nur mit Führung zu besichtigen waren und die nächste wäre erst in ca. 2 Stunden gewesen. Da die Mücken dort ziemlich penetrant waren, haben wir uns die Warterei und den anderen Wanderweg gespart um möglichst schnell in Montreal zu sein (oder zumindest in der Nähe davon).

 Der Mann vom Camping-Platz (wir haben uns gegen den KOA entschlossen da a) eine lange Schlange da war und b) dieser direkt neben dem Highway lag) erklärte uns auch noch recht freundlich den Weg zu einem Parkplatz neben einer Metro Station.

 Abends dann eine Suppe und anschliessend noch Spaghetti mit Pesto gegessen. Allerdings wurde uns der Appetit durch die prolligen Nachbarn (allerunterste Pantoffel, Marke Flodders) mit lautem Rumgesaufe, pentrantem Rotzen, recht flätiger Aussprache und Mitsingen von Dirty Dancing Schnulzen, doch recht verdorben. Naja, irgendwann sind die von ihren Stühlen gekippt und waren danach ruhig (wenn auch vereinzelt noch torkelnd durch den Platz irrend).

 Ansonsten: Ein paar Worte zur Sprache hier in Quebec. Auch wenn das Französich sein soll, es hört sich in keinem Fall danach an. Eigentlich ist die Sprache auch nicht zu beschreiben, rauh, hart und absolut unverständlich (selbst wenn man ein paar Brocken französisch normalerweise zumindest ansatzweise verstehen kann). Interessant dabei ist aber auch, dass wenn man Quebecer auf Englisch anspricht, diese mit fragender Miene fragen, ob man nicht französisch sprechen möchte, da der Akzent sich doch so anhört ... soviel also zum Klang der deutschen Sprache oder zumindest wenn man versucht damit Englisch zu sprechen.

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