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25.09.02 Boston

 Irgendwie sind wir nach einer relativ schlaflosen Nacht (der Campingplatz war nicht so ruhig wie erhofft) nicht ganz so früh losgekommen, wie wir eigentlich geplant haben. Also erst nach 9:00 Uhr auf in Richtung Boston. Den Parkplatz haben wir relativ gut und schnell gefunden, mit der Metrofahrt gestaltete sich das allerdings schwieriger. Die kostet 2,50 $ pro Person, in Münzen bereitzuhalten. Also mussten wir uns jemanden suchen, der unsere 20 $ Note wechseln kann. Nachdem wir fündig geworden sind, konnten wir die Münzen in einem Wechselautomat besorgen (es gibt hier auch Dollar-Münzen genannt Token). Die Münzen sind dann in der Bahn beim "Schaffner" einzuwerfen - immer wieder andere Techniken.

Boston Skyline  In der Stadt angekommen begeben wir uns nach einem kurzen Abstecher in die Touristen-Information auf den "Freedom-Trail". Ein Weg durch die Stadt, der durch eine rote Linie auf Bürgersteigen und Straßen markiert ist, vorbei an den interessantesten Sehenswürdigkeiten. Zum Schluß haben wir ein bißchen Schlapp gemacht, uns den Obelisken gespart und sind den Weg auch nicht zurück gelaufen, sondern haben die Fähre genommen. Eine gute und günstige Alternative zur Hafenrundfahrt, die auch etwas weniger Zeit in Anspruch nimmt. Bezahlt haben wir 1,25 $ pro Person für den Weg von der "Navy Yard" (da liegt die "USS Constitution", das älteste Kriegsschiff Amerikas, das man nur besichtigen kann, wenn man keinen Leatherman am Gürtel oder sonstige Messer dabei hat) bis zur "Long Wharf" (da ist man dann auch schnell wieder im Zentrum des Geschehens).

Büro in Boston  In einem Jazz-Restaurant haben wir dann noch lecker gegessen und uns dann auf den Weg durch den Park in Richtung Public Libary gemacht. Dafür haben wir die "Commonwealth Avenue" genommen. Die hat einen Grünstreifen in der Mitte, wo man sehr angenehm laufen kann, während man rechts und links die schönen alten Wohnhäuser bewundert.

 Die Library ist architektonisch auch ein echter Leckerbissen, der eine Teil davon zumindest. Im Innenhof plätschert sogar ein Brunnen. Der Internet-Access ist dort auf 15 Minuten beschränkt und man muss sich in eine Reihe auf Stühlen setzen und immer aufrücken, bis man dran ist. Unser Interesse galt im wesentlichen dem Spiel Borussia Dortmund gegen Auxerre. Kurz vor Schluß stand es 2:1. Den Abpfiff haben wir leider nicht mehr mitgekriegt - da war unsere Zeit um. Pech.

Metro in Boston  Vom Pech weiter verfolgt hatten wir in der Metro-Station dann einige Probleme mit den Token, haben dadurch die Bahn so eben verpasst. Die nächste ließ natürlich auf sich warten, kam endlich, hatte aber zwei Stationen später einen Schaden, so dass wir alle aussteigen mussten. Eine gute viertel Stunde hat es dann gedauert, bis man die defekte Bahn aus dem Bahnhof befördert hatte, so dass die nächste endlich einfahren konnte, die dann auch noch vor der nächsten Station stehen blieb, weil die defekte Bahn noch immer im Weg war. Irgendwann ging es endlich weiter, zur Belohnung wurde die letzten 7 Station nicht mehr angehalten, so dass es etwas zügiger voran ging.

 Den Campingplatz haben wir dann 19:45 Uhr erreicht, also noch früh genug, wenn auch ziemlich dunkel. Aber mit der neuen MagLite haben wir den Strom- und Wasseranschluss trotzdem gefunden. Hoffentlich ist es hier ein wenig ruhiger.

 Ansonsten hat uns Boston bisher am besten gefallen, im Vergleich mit den anderen Städten, die wir besucht haben.

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