Dat sind wir ...

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16.09.02 Mistagonche (Parc National de la Maurice)

Blick vom Mount Royal  Unsere gewählte Strecke führte uns heute direkt durch Montreal, da wir (wie immer wieder gerne) sämtliche Highways vermieden haben haben. Die Strecken sind einfach schöner und wir liegen im Plan, insofern wir nicht direkt nach Quebec City fahren, sondern einen Abstecher in einen anderen National-Park machen. Aber erstmal - wie gesagt - mitten durch Montreal durch und vorbei am Olympischen Park. War, wenn auch wegen des Verkehrs etwas stressiger, eine gute Wahl. Man sieht dort noch sehr interssante Ecken, die man per pedes nicht gesehen hätte. Auch die Anfahrt über eine Brücke mit Blick auf die Skyline inkl. Mount Royal war schon nicht schlecht.

 Der Weg zum gewünschten Parc National de la Maurice gestaltete sich zwar landschaftlich schön, aber zumindest am Anfang nicht von Erfolg gekröhnt. Das ist das Problem, wenn man(n) die Karte nicht im ganzen betrachtet, sondern beim Wenden der Karte (Knickstelle) denkt auf der richtigen Strasse zu sein. Wir sind zwar auch in einem Naturschutzgebiet gelandet, der nette Wächter am Anfang klärte uns aber auf, das gerade Jagdzeit für Moose wäre, insofern Camping gar nicht erlaubt ist ... die Jagen die, wir wollen doch nur mal eines sehen ... :-(

 Beim Drehen und Zurückfahren (war insgesamt ein Umweg von ca. 50 Meilen ... also insofern Ausgleich ;-)) sahen wir dann auch auf einem Pickup einen Kopf mit dickem Geweih liegen, der Jäger war also wohl erfolgreich.

Lookout Trail im Parc Maurice  Den anderen Park haben wir dann aber auch noch erreicht und waren auch noch relativ früh da, insofern wir einen kurzen (1,8 km) Lookout Trail laufen konnten. Die Wasserfälle hatten zwar auch hier wieder wenig Wasser, waren aber dennoch schön, zumal wir ein Stück das Wasserbett herunterlaufen konnten. Und eine Eule haben wir - zumindest von weitem wegfliegen - auch gesehen.

 Alles in allem ist der Park aber wunderschön und es ist wesentlich weniger los hier als im Algonquin. Im nachhinein betrachtet, bietet dieser Park wesentlich mehr Natur und Seen zum Paddeln (Kanu-Verleih ist auch billiger hier) und Hiking-Trails gibts hier auch genügend. Nachteil war allerdings, dass hier der Campingplatz kein Strom hat, insofern ein längerer Aufenthalt sich mit einem RV wie wir einen fahren, sich schwieriger gestaltet. Allerdings war zu der Saison, wo wir da waren auch nur der eine Platz geöffnet, die anderen haben tw. Strom.

 Aber dafür kann man in den tollen, ruhigen und geschützten Sites ja ein wunderbares Feuer machen und so haben wir unsere Hähnchenkeulen auch gar bekommen. Nur leider hatten wir keinen Mais mehr ... wie konnte da nur passieren, langsam treten erste Entzugserscheinungen auf ;-)) Dafür gab es aber mal wieder Marshmellows.

 Und da der Ranger beim Check-In ein paar Tipps gegeben hat bzgl. was sehenswert ist und wo man Moose sehen kann, legen wir uns früh schlafen und stellen den Wecker auf 11:30 (der Pilot steht immer noch auf MET).

 Ansonsten: Heute auf dem Weg zwar keine (offene) Public Librariy gefunden, dafür konnten wir in einem Computerladen aber ins Internet ... 1:1 gegen Schlacke und ein Grottenspiel, da weis man gar nicht, ob man weinen oder lachen soll ... immerhin mussten wir und den Sch... nicht angucken ;-))

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