15.09.02 Montreal
Erst sind wir mitten in der Nacht aufgewacht - Regen. Schnell die Fenster zugemacht und versucht weiter zu schlafen. Irgendwann (8:30 Uhr) sind wir dann aufgestanden und Frau hat wieder Frühstück gemacht - mit Knack-und-Back-Brötchen - lecker. Dann haben wir uns auf den beschriebenen Weg Richtung Montreal aufgemacht. Hier scheint es tatsächlich Supermärkte zu geben, die Sonntags geöffnet haben. Parkplatz (Décarie) gefunden, Metro (Namur) auch. Tagestickets gibt es an der Station leider nicht, also haben wir ein Sechserpack für 9 Can $ gekauft.
Zunächst machen wir uns auf den Weg in den Olympischen Park. Dort scheint ein Baseballspiel stattzufinden - was ein Spektakel. Unser Ziel ist aber der Olympische Turm - der schiefe Turm von Montreal. Hinaufgefahren haben wir einen guten Blick über die Stadt. Eine interessante Foto-Ausstellung über die Geschichte von Montreal gibt es dort auch.
Mit der Metro in die Stadt gefahren schauen wir uns Alt-Montreal an. Schon ganz nett, bei Sonnenschein bestimmt noch schöner. Auf keinen Fall verpassen: "Hotel de Ville" und "Basilique de Notre Dame". Dann wollten wir zu Fuß den Berg (Mount Royal) hinauf. Grosser Fehler. Erstens weit, zweitens verwandelt sich die Stadt hinter der Altstadt in eine äußerst uninteressante Baustelle. Und die unterirdische Stadt hat Sonntags auch geschlossen.
Irgendwann haben wir dann die Metro genommen, sind zurück zum Parkplatz und haben den Berg mit dem Camper erfahren - gute Idee. Oben einen Parkplatz genommen und zum Aussichtspunkt gelaufen. Das war schon mal sehr angenehm. Es ist eine sehr schöne Parkanlage mit jede Menge Eichhörnchen. Und vom Chalet hat man einen guten Blick über die Stadt. Zurück zum Camper und weiter über den Berg. Ein kurzes Stück später gibt es noch einen Parkplatz mit direktem Lookout, wo man einen etwas anderen Blick auf die Stadt bekommt - mit Olympischem Turm.
Hinter dem Berg sind wir zurück auf die Autoroute Décarie. Das scheint ein sehr schönes Wohngebiet zu sein - zumindest lassen die Häuser dort das vermuten. Auf dem Rückweg haben wir einen Supermarkt gefunden, der Sonntags bis 21 Uhr geöffnet hat. Sogar Wein gibt es dort. Der Tag ist gerettet - zudem die unangenehmen Nachbarn heute entweder weg sind oder noch im Koma liegen. Gute Nacht dann.
Ansonsten: Verkäuferinnen bei Tim Hortens kann man nicht verstehen, wenn sie versuchen, Englisch zu sprechen.
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